Unterricht in der EJBL

Schulangebot in der EJBL (Ev. Jugendhilfe Berg. Land)
Intensivpädagogisches Angebot
Im Aufnahme –und Clearingzentrum der EJBL werden Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren vollstationär betreut, welche
kurzfristig bis mittelfristig einen Schutzund Schonraum der Kinder- und Jugendhilfe benötigen (Unterbringung nach§§ 42 und 34 SGB VIII).

Darüber hinaus werden punktuell auch geflüchtete Kinder und Jugendliche aufgenommen, welche unbegleitet nach Deutschland gekommen sind. Die Kooperation zwischen der EJBL und der Heinrich-Neumann-Schule existiert nun seit eineinhalb Jahren. Im Schuljahr 2013/14 besuchten 21 Schüler diese Maßnahme. Im Schuljahr 2014/15 sind es (Stand Januar 2015) bisher 25 Kinder und Jugendliche

Die Zahlen zeigen eine steigende Tendenz, was eine höhere Fluktuation in der Klasse bedeutet. Vor dem Hintergrund der akuten Krise der betroffenen Kinder und Jugendlichen wird mit dieser Maßnahme ein vorübergehender Schulabsentismus adaptiv und individuell überbrückt. Die Maßnahme versteht sich als proaktives Bindeglied zwischen Heimat und neu aufnehmender Schule. Der Schulort ist für die Dauer der Beschulung in der EJBL die Heinrich-Neumann-Schule.

Alle aufgenommenen Kinder und Jugendlichen sind Schüler der Allgemeinen Schule, bzw. Förderschule. Die Allgemeinen Schulen sind im Rahmen einer schulischen Kooperation informiert und ein Über- bzw. Rückgang der Schüler wird angestrebt und vor- bzw. nachbereitet. Schüler mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung sind an der Heinrich-Neumann-Schule aufgenommen. Die Kooperation mit den weiteren Förderschulen ist ebenso organisiert.
Leitziele der inklusiven Schulgruppe an der EJBL
Abgeleitet aus dem Leitbild der Heinrich-Neumann-Schule wurden für den Standort folgende Leitziele im multiprofessionellen Team der EJBL entwickelt.

• Den Schülern wird ein geschützter, pädagogischer, klar strukturierter Rahmen Geboten.
• Die einzelnen Schüler werden in ihren kritischen Lebenskrisen akzeptiert.
• Die Schüler werden nach den Anforderungen der Herkunftsklasse und ihren persönlichen Möglichkeiten schulisch gefördert.
• Die Schüler werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu einem selbstbestimmten Leben / Lernen gestärkt.
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